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Rituale und pflegerische Maßnahmen nach dem Tod |
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Der tatsächliche Tod ist für viele Angehörigen ein Schock. Es kann helfen, sich Zeit mit dem Verstorbenen zu nehmen oder beim abschließenden Richten des Verstorbenen einbezogen zu werden. Empfehlenswert sind das bewusste Schaffen einer angemessenen Atmosphäre, das Eingehen auf die Wünsche der Angehörigen und eine erste gemeinsame Abschiedsfeier. Obwohl der Tod meist nicht überraschend und plötzlich eintritt, befinden sich viele Angehörige erst einmal in einem Schockzustand. Sie sind oft noch nicht in der Lage, das Ende richtig zu realisieren, deswegen ist es für viele eine große Hilfe, wenn sie in das abschließende Richten des Verstorbenen mit einbezogen werden. Folgendes kann empfohlen werden, wobei immer Wünsche des Verstorbenen sowie die Bedürfnisse der nächsten Angehörigen im Vordergrund zu stehen haben. Angehörige dürfen auf Wunsch beim Richten des Verstorbenen helfen:
* Augen schließen.
* Leichnam kann noch einmal gewaschen werden.
* Gebiss einsetzen.
* Haare noch einmal schön kämmen.
* Schmutzige Wäsche entfernen.
* Möglichst mit dem Arzt klären, ob Katheter entfernt werden dürfen und welche Kleidung dem Verstorbenen angezogen werden kann. Der Arzt muss beim Toten die Leichenschau am unbekleideten Körper durchführen können. Das ist frühestens nach Eintritt der sicheren Todeszeichen (etwa nach 2 bis 6 Stunden) möglich und das Entkleiden bei eingetretener Leichenstarre ist sehr schwierig.
* Mund schließen indem das Kinn etwas unterlegt wird.
Atmosphäre schaffen
- Zeit nehmen: für Trauer, für Abschied, für Gefühle, für Gebete etc.
- Etwas Ruhe gönnen für Trinken oder Essen zur Stärkung oder auch eine kleine Pause.
- Eine stille und friedvolle Atmosphäre schaffen.
- Störende Pflegematerialien, die um das Bett oder im Bett liegen (z.B. Waschutensilien oder Lagerungskissen) entfernen.
- Unterstützung von Seelsorge und Trauergruppen holen |
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